Evangelische Kirchengemeinde Vierthäler
Evangelische Kirchengemeinde Vierthäler

Kinder- und Jugendarbeit

Evangelische Regionalstelle für Kinder- und Jugendarbeit

Blücherstr. 15-19, 55422 Bacharach

Jugendleiterin Judith Brinkmann

Tel.: 06743-965883 . Fax: 06743-965884 . mobil: +49 152 38130034 . E-Mail: judith.brinkmann@ekir.de

Church Night – Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe

 

Am 20. Januar fand die alljährliche Church Night für die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden statt. Im Fokus stand dieses Jahr die Jahreslosung für 2024: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“. 

 

Nach einem kleinen Winterspaziergang, passend zum Sonnenuntergang, starteten wir mit dem inhaltlichen Teil der Church Night. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden beantworteten verschiedene Fragen und erstellten mehrere Mindmaps zur Jahreslosung.

 

Im zweiten Vertiefungsteil haben wir uns die Geschichte vom barmherzigen Samariter genauer angeschaut und überlegt, wie wir diese Geschichte in unsere heutige Zeit übertragen können. Wir schauten uns jede Person genauer an und sammelten alles, was uns persönlich wichtig ist. Wie haben sich die unterschiedlichen Beteiligten gefühlt, was macht die Personen besonders und unterscheidet sie voneinander. Im dritten Vertiefungsteil erstellten die Konfirmandinnen und Konfirmanden gemeinsam eine Fotostory zum barmherzigen Samariter. Diese ist im Christophorus Haus ausgehängt und kann gerne betrachtet werden.

 

Zum Tagesabschluss gab es eine kurze Andacht zur Jahreslosung mit Unterstützung einer bildlichen Darstellung. Alles immer in Liebe zu tun und alle immer mit Liebe zu behandeln ist gar nicht so einfach. (Ein Glas mit etwas Wasser in die Mitte stellen. Drei leere Gläser daneben stellen.) Wir können versuchen anderen Liebe zu zeigen, indem wir freundlich sind, ihnen helfen, jemanden trösten, …. Aber manchmal geht es uns dann wie mit diesem Glas. Wir versuchen Liebe weiterzugeben (Das Wasser aus dem Glas in die drei anderen Gläser schütten, bis es leer ist), aber manchmal ist unser Glas einfach leer und wir haben gar keine Liebe für andere oder es fällt uns schwer, weil wir unser Gegenüber nicht leiden können. In dem 1. Korintherbrief, aus dem auch die Jahreslosung kommt, lesen wir einen Hymnus auf die Liebe. Am Ende bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe. Die Liebe ist die Größte unter ihnen: Die Liebe Gottes. Diese Liebe ist für die Korinther damals und für uns heute da. In allem Schwierigem und Schlechten, in allen Problemen und Konflikten und in allem Gutem. Es ist eine uns erfüllende Liebe, die uns verändern kann. Gott möchte uns dabei helfen, alles in Liebe zu tun, und schenkt uns seine Liebe. Weil Gott uns zuerst geliebt hat, können wir diese Liebe weitergeben. Gott möchte unser Herz so voll von seiner Liebe machen, dass es überfließt und wir sogar noch Liebe für die Menschen um uns herum übrighaben. (Die drei Gläser in eine flache Schüssel stellen und das vierte Glas wie bei einer Pyramide daraufstellen. Nun wird aus einer großen Kanne Wasser in das oberste Glas gekippt, bis es überläuft und die anderen Gläser mit Wasser füllt.) Wenn Gott uns hilft und wir uns darauf einlassen, dann können wir es schaffen, anderen Menschen mit Liebe zu begegnen und sogar denen etwas Gutes tun, die wir gar nicht mögen – so wie der Samariter aus unserer Fotostory.

 

Nach einer kurzen Nacht startete der neue Tag mit einem gemeinsamen Frühstück mit selbstgemachten Pfannkuchen. Danach wurde gemeinsam aufgeräumt, bevor alle Konfirmandinnen und Konfirmanden müde und erschöpft abgeholt wurden.

 

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